Megamarsch 100/24

2 min


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Mein erster Megamarsch 100 in Köln – ein Erfahrungsbericht

2025 war es soweit: Ich habe mich erstmals für den Megamarsch 100 km in Köln angemeldet. In den vorherigen Jahren habe ich öfter am Mamutmarsch 100 teilgenommen, daher wusste ich ungefähr, worauf ich mich einlasse. Dennoch war dieser Megamarsch etwas Besonderes.

Hier mein Rückblick — mit allem, was gut war, was herausfordernd war und was ich fürs nächste Mal mitnehme.


Die Veranstaltung & Organisation

Grundsätzlich kann ich sagen: die Organisation war solide.

Die Streckenführung war gut gewählt, die Markierungen klar, die Verpflegungsstationen (auch wenn ich sie nicht alle genutzt habe) ausreichend.

Es gab genug Abstand zwischen den Checkpoints, und das Personal war freundlich und engagiert.

Ein Lob an das Orga-Team: ich hatte keine gravierende Kritik – in meinem Blickfeld lief vieles reibungslos.


Mein Lauf – bis zum Abbruch

  • Start: Voll motiviert, mit entsprechendem Trainingshintergrund durch frühere Märsche.
  • Kilometer 65: Beim dritten Verpflegungspunkt musste ich leider passen und aussteigen. → Warum? Körperlich war es machbar, aber die Kombination aus Ermüdung, Wetter, Bedingungen und mentaler Belastung hat mich gezwungen, aufzuhören.

Auch wenn das ein Rückschlag war, sehe ich es nicht als “Scheitern”, sondern als Erfahrungswert für künftige Märsche.


Was mir besonders gefiel

  • Die Verpflegung war durchdacht: Wasser, Snacks, Energieriegel – das Team war vorbereitet.
  • Die Stimmung entlang der Strecke: Helfer, Zuschauer, Mitwandernde – das pusht dich.
  • Die Infrastruktur: Toiletten, Regenerationszonen, Checkpoints – gut verteilt.
  • Der Support und das Teamgefühl: Man merkt, dass eine Community mit Herz dahintersteht.

Was ich herausfordernd fand (und woran ich arbeiten möchte)

  • Streckenabschnitte mit wenig Schatten oder Überbrückung zwischen Stationen waren mental zäh.
  • Der Abbruchpunkt war nicht der Wunschpunkt – emotional schwierig.
  • Meine Vorbereitung könnte gezielter sein: längere Belastungsabschnitte, mentalere Stärke, Reserveplanung.
  • Die letzten Kilometer vor dem Verpflegungspunkt zehrten an den Kräften – ich hätte früher aufpassen müssen.

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